Dass man nach der Nutzung eines Solariums nicht duschen sollte, ist ein altes Ammenmärchen. Sie dürfen nach der Besonnung duschen, wann immer Sie Lust dazu haben. Sie waschen von einmal duschen nicht die gerade gewonnene Bräune ab. Lediglich die abgestorbenen Hautschüppchen werden nach dem Duschen entfernt, nicht die soeben gewonnene Bräune. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie ein PH-neutrales Duschgel verwenden, da durch das Bräunen die Hautporen nun geöffnet sind und somit die Haut angreifbar ist für z.B. Parfümstoffe. Die Pflege nach der Dusche mit einer entsprechenden Feuchtigkeitslotion ist sehr wichtig, damit Ihre Haut ausreichend versorgt ist und Ihre Bräune möglichst lange hält.

Trifft UV-Licht auf Ihre Haut, reagiert zunächst Ihre Oberhaut mit einer schutzbildenden Verdickung, der sogenannten Lichtschwiele. Der UV-B-Anteil des Lichts regt die Bildung des braunen Hautfarbstoffes Melanin in den Pigmentzellen der Haut an. Die mit Melanin angereicherten Hautzellen wandern dann an die Hautoberfläche und sorgen für die schützende Bräune der Haut. Da dieser Vorgang eine Weile dauert, werden Sie nur nach und nach braun. Der UV-A-Anteil im Sonnenlicht sorgt dafür, dass das bereits gebildete Melanin in die äußeren Hautschichten transportiert wird, wodurch Ihre Haut unmittelbar nachdunkelt. Diese Kombination sorgt für ein tolles Bräunungsergebnis und sichert Ihnen gleichzeitig einen körpereigenen Sonnenschutz.

Hiervon wird abgeraten, da bei einer Erkältung das Immunsystem geschwächt ist.

Hier ist das Solarium der Sonne gegenüber im Vorteil. Denn anders als bei der Sonne ist die Dosis im Solarium genau definiert. Bei Beachtung der Eigenschutzzeit tritt somit kein Sonnenbrand auf.

Durch die UVB-Strahlung wird in der Haut die Bildung neuer Pigmente angeregt. Der Körper benötigt 48-72 Stunden, um diese in den Hautzellen zu verbreiten. Bei der nächsten Besonnung können dann auch diese neu gebildeten Hautzellen direkt gebräunt werden. Deshalb sollte man dem Körper zur „Verarbeitung“ einer Besonnung mindestens 48 Stunden einräumen. Nutzen Sie das Solarium deshalb, Ihrem Hauttyp entsprechend, zwei bis maximal drei Mal pro Woche.

Eine dauerhafte Überdosierung in Kombination mit einer genetischen Disposition kann das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, deutlich erhöhen. Dies gilt im Übrigen auch für die Natursonne. Es gibt jedoch Studien die belegen, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Solarien und einer Erkrankung gibt.

Sonne, insbesondere UVB Strahlung, kann bei Psoriasis und vor allem bei Neurodermitis helfen. Allerdings wie alle medizinischen Fragen, nur in Abstimmung und ärztlicher Begleitung.

Ihre Haut erneuert sich in einem Zyklus von 28 Tagen, wobei sie die obersten Hautzellen abstößt. Wenn Sie Ihre Haut entsprechend pflegen, hält Ihre Bräune auch länger. Mit diesen vier Tipps verlängern Sie Ihre Sommerbräune:

1. Bevor Sie in den Urlaub fahren oder Ihre Sommerbräune aufbauen, sollten Sie sich ein Ganzkörper-Peeling gönnen und damit die bereits abgestorbenen Hautschüppchen abtragen.
2. Zu langes und zu heißes Duschen trocknet die Haut aus und bringt ihren Säureschutzmantel durcheinander. Deshalb sollten Sie bei der Duschlotion auch darauf achten, ein pH-neutrales Produkt zu verwenden. Nach dem Duschen sollten Sie Ihre Haut mit ausreichend Feuchtigkeit in Form von Lotions und Cremes versorgen.
3. Sie sollten Ihren Feuchtigkeitshaushalt auch von innen unterstützen, indem Sie ausreichend trinken. 1,5-2 Liter Wasser oder ungesüßte Tees sollten Sie täglich zu sich nehmen. Nur so wird Ihre Haut auch ausreichend von innen versorgt.
4. Das Solarium kann Ihnen dabei helfen, Ihre Sommerbräune länger zu erhalten.

Hauttyp: Wenn Sie ein extrem empfindlicher Hauttyp sind und auch in der natürlichen Sonne schnell einen Sonnenbrand bekommen, sollten Sie auf den Besuch im Solarium verzichten. Gleiches gilt, wenn Sie viele oder atypische Leberflecken haben. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Hautarzt.
Vorerkrankungen: Wenn Sie oder ein Familienmitglied Hautkrebs haben oder hatten oder Sie allgemein für Hautkrebs prädestiniert sind, raten wir ebenfalls von einer Nutzung des Solariums ab oder zu einem Gespräch mit Ihrem Arzt.
Medikamente: Während Sie photosensibilisierende Medikamente (z. B. Antibiotika) einnehmen, sollten Sie das Solarium und auch die natürliche Sonne meiden.
Sonnenbrand: Wenn Sie einen akuten Sonnenbrand haben, sollten Sie auf die Sonnenbank und auch auf die natürliche Sonne verzichten.
Alter: Der Besuch im Sonnenstudio ist vom Gesetz her erst ab 18 Jahren erlaubt – unabhängig davon, ob eine Einwilligung vom gesetzlichen Vertreter vorliegt oder nicht.

Wenn Sie einen leichten Sonnenbrand bekommen haben, sollten Sie einige Tage Sonnenpause einlegen und Ihre Haut regelmäßig mit feuchtigkeitsspendender Pflege eincremen. Es ist zudem wichtig, dass Sie viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Bei einem schweren Sonnenbrand gehen Sie am besten zu einem Arzt oder lassen sich in der Apotheke beraten.

Das hängt vom Gerätetyp und der Laufzeit ab – ab € 9,00

Eine Creme mit viel Feuchtigkeit, wie z.B. eine After-Sun-Creme.

Bei einer Tätowierung wird die Haut verletzt. Deshalb verhält sich ein frisches Tattoo genau wie eine Wunde. Was Sie zu allererst beachten sollten: An dieser Hautstelle gibt es für einige Zeit keinerlei körpereigenen UV-Schutz mehr. Die frische Verletzung ist den Sonnenstrahlen daher schutzlos ausgesetzt. Man kann von mindestens 5 bis 6 Wochen ausgehen, besser noch bis zu 8 Wochen, um auf Nummer sicher zu gehen.


Das kann so pauschal nicht beantwortet werden. Wie schnell Sie braun werden, hängt nämlich ganz von Ihrem persönlichen Hauttyp ab. Ein Hauttyp 2 bräunt deutlich langsamer, wogegen ein Hauttyp 4 bereits nach ein oder zwei Anwendungen deutliche Bräunungserfolge verzeichnen kann.

Bei zu wenig Licht produziert die Zirbeldrüse das Ruhe Hormon Melatonin, dies macht schläfrig und depressiv. Durch eine Sonnenexposition kann man lediglich eine Stimmungsaufhellung herbeiführen, also die Ausschüttung des Glückshormones Serotonin. Die Behandlung des Krankheitsbildes „Depression“ gehört unbedingt in die Hände eines Arztes.

Bei zu wenig Licht produziert die Zirbeldrüse das Ruhe-Hormon Melatonin. Dieses macht schläfrig und missmutig. Durch eine Sonnenexposition kann man eine Stimmungsaufhellung herbeiführen. Hierbei wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet.

Nein, darauf sollten Sie verzichten. Wenn Sie Ihre Tagesdosis an direkter UV-Strahlung überschreiten, riskieren Sie einen Sonnenbrand. Zwischen zwei Solariumbesuchen sollten zudem mindestens 48 Stunden liegen. Im ganzen Jahr empfehlen sich übrigens insgesamt maximal 50 Sonnenbäder.

Sie sollten nach einer Operation 6 Wochen lang auf Sonne und Solarium verzichten. Auch danach ist es ratsam, die Narbe abzudecken, da UV-Strahlen zu einer Pigmentverschiebung im Wundbereich führen können. Vernarbte Haut kann dauerhaft heller oder dunkler färben. Im Zweifel sollten Sie Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten.

Der Gesetzgeber verbietet eine Besonnung von unter 18-Jährigen, da junge Haut empfindlicher ist. Die Altersgrenze ist aber vom Gesetzgeber wahrscheinlich nicht aufgrund der Hautbeschaffenheit gesetzt worden, sondern steht wohl eher im Bezug auf die Volljährigkeit.

Nein, das geht nicht. Der Solariumbesuch ist erst ab 18 Jahren erlaubt.

Nein, während der Einnahme von Antibiotika sollten Sie auf das Sonnenbaden verzichten – sowohl in der natürlichen Sonne als auch im Solarium. Denn wie einige andere Medikamente haben auch die meisten Antibiotika eine photosensibilisierende Wirkung. Ihre Haut kann also während der Einnahme sehr empfindlich auf UV-Strahlen reagieren. Es gilt die Faustregel, mindestens die gleiche Zeit, wie Sie das Antibiotikum eingenommen haben, so lange sollten Sie danach die natürliche Sonne und Solarien meiden. Vorsicht ist auch bei Medikamenten oder Tees, die Johanniskraut enthalten, geboten. Auch andere homöopathische Mittel können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen.

Grundsätzlich ist der Besuch im Solarium in der Schwangerschaft kein Problem, denn die UV-Strahlen dringen nur in die oberste Hautschicht. Zwischen dem 4. und dem 6. Schwangerschaftsmonat macht eine werdende Mutter eine Hormonumstellung durch. In dieser Zeit sollten Sie die Besonnungszeit ein wenig reduzieren. Wenn Sie die natürliche Sonne gut vertragen, können Sie also auch ins Solarium. Am besten besprechen Sie dies jedoch vorher mit Ihrem Frauenarzt.

Die Hautpartien, auf denen Sie im Solarium liegen, werden etwas weniger durchblutet. Dadurch kann es zu einer geringeren Einfärbung der Pigmente an diesen Stellen kommen. Hierdurch entstehen die typischen hellen Stellen an Steiß und Schulterblättern. Am besten nutzen Sie ein Solarium, das über eine ergonomisch geformte Liegefläche verfügt. Auch ein Wechsel zwischen den Geräten kann hin und wieder sinnvoll sein.

Manche Hautpartien verfügen über mehr pigmentbildende Zellen als andere. Es bräunen zum Beispiel die Innenseiten der Arme und Beine langsamer, die Außenseiten hingegen bräunen schneller. Auch das Gesicht bräunt verhältnismäßig langsam. Denn es besitzt naturbedingt eine dickere Hornschicht, die speziell zum Schutz vor UVB dient.

Der spezielle Geruch nach dem Sonnenbad ist ganz normal. Es wird vermutet, dass dieser Geruch entsteht, weil gewisse Bestandteile der Haut, wie zum Beispiel Fettsäuren durch die UV-Strahlen gespalten werden.

Nein, Sie brauchen vor der Nutzung des Solariums keinen Sonnenschutz aufzutragen, sofern die Eigenschutzzeit beachtet wird. Im Gegenteil, der UV-Schutz verhindert eine Bräunung unter dem Solarium. Die UV-Dosis ist im Solarium genau definiert – 15 Minuten auf einer modernen Sonnenbank entsprechen etwa 25 Minuten deutscher Sommersonne.

Ja. Für die Besonnung sollten Sie entweder vorab auf Make-up und Parfum verzichten oder die Produkte vor dem Sonnenbad entfernen. Durch die Kombination aus ultraviolettem Licht und Make-up oder Parfum kann es in manchen Fällen zu Reaktionen der Haut kommen.

Das Sonnenlicht enthält UV-Strahlen, die Ihre Netzhaut austrocknen können. Deshalb sollten Sie im Solarium die Augen geschlossen halten oder eine UV-Schutzbrille tragen. Falls Sie unter dem Solarium einschlafen, sind Ihre Augen nicht mehr komplett geschlossen. Im Schlaf öffnen sich die Augenlider um einen kleinen Spalt, sodass Sie ohne Schutzbrille dann keinen Schutz vor der UV-Strahlung haben.

Nein, Sie können ohne Termin kommen.